Hochschulzentrum vonRoll-Areal, Bern, 2004, Wettbewerb 1. Preis

Konstellation aus Alt und Neu

Das vonRoll-Areal bildet einen neuen Baustein der gesamten Stadtuniversität Bern und liegt an der Schnittstelle zwischen Länggassquartier und Bremgartenwald. Der Industriestandort wird schrittweise zur Denkfabrik transformiert, ohne je fragmentiert zu wirken. In der zweiten finalen Etappe bilden im Massstab unterschiedliche Alt- und Neubauten ein stimmungsvolles Ensemble.


Ein neues Chemie- und Informatikgebäude ersetzt als erste Etappe die ursprüngliche Werkstatthalle von 1904 mit identischem Fussabdruck von 79 auf 108 Metern. Drei Lichthöfe versorgen das tiefe Gebäudevolumen mit Zenitallicht bis auf die öffentliche Foyerebene der Hörsäle im ersten Untergeschoss. Im Erdgeschoss gewährleisten innere Passagen eine öffentliche Durchwegung durch das gesamte Areal.


Mit allseitig dreibündigen Gebäudeflügeln von 21 Metern Tiefe und einer systematischen und modularen Trag- und Erschliessungsstruktur für Mensch und Technik sind eine Systemtrennung und eine langfristige Flexibilität gewährleistet. Durch die Gebäudehülle aus Sichtmauerwerk verbinden sich die Neubauten materiell, atmosphärisch und symbolisch mit den Altbauten. Geschichte und Zukunft des Areals vereinen sich.


zum Hörsaalgebäude


zum Musikhaus

Adresse

Fabrikstrasse 6, 3012 Bern

Aufgabe

Hochschulzentrum

Verfahren

Wettbewerb 2004, 1. Preis

Team

Lorenzo Giuliani, Tobias Greiner, Christian Hönger, Antje Machold, Philipp Riesen