Schulanlage Im Birch, Zürich, 2000, Wettbewerb 2. Preis

Mehrdeutige Reliefs

In dem sich wandelnden Industriegebiet schlägt das Projekt zwei grosse und flache Gebäudekomplexe vor, welche in Anlehnung an den Industriebestand reguläre Traufhöhen vermeiden. Vielmehr werden als Ausdruck der öffentlichen Anlage mehrdeutige Reliefs geschaffen und eine Abstufung von Baukörper zu Freiräumen und zum angrenzenden F.T.Wahlen-Park ausgebildet.


Die Zuteilung der Institutionen Oberstufe und Unterstufe in zwei Gebäudekomplexe erinnert an gewachsene Industrieareale. Ein Komplex beinhaltet jeweils drei Häuser: Ein Schulhaus mit Klassenzimmern, ein Hallenhaus mit Grossräumen wie Turnhallen, Mensa und Singsaal und ein Infrastrukturhaus mit Eingangshalle, Innenhof und Spezialräumen.


Die Fassadenwände wie auch die Begrenzungsmauern der Freiräume sind als Klinkerwände ausgebildet und gehen fliessend ineinander über. Im Innern erhalten die verschiedenen Häuser unterschiedliche Tragstrukturen. Böden und Innenräume werden durch verschiedenfarbige Pastelltöne differenziert.

Referenzbild: Wassily Ermilov, Suprematistisches Relief 1920er Jahre, Foto: Kunsthaus Lempertz Köln

Adresse

Margrit-Rainer-Strasse 5, 8050 Zürich

Aufgabe

Schul- und Sportanlage

Verfahren

Wettbewerb 2000, 2. Preis

Team

Andreas Derrer, Lorenzo Giuliani, Christian Hönger