Wohnhaus Bauherrenstrasse, Zürich, 2010, Wettbewerb engere Auswahl
Gegliederter Villenbau
Das städtebauliche Konzept beabsichtigt den Erhalt des mittleren Gebäudes und die Ergänzung mit nur einem Neubau. Dadurch werden sowohl die stadträumliche Ordnung als auch die Eigenständigkeit und Differenzierung der drei Gebäude erhalten. Der leicht grössere Baukörper des Neubaus wird durch Stufungen und die Ausbildung von Loggien gegliedert und optisch verkleinert.
Der Neubau ermöglicht eine villenartige Einspänner-Typologie mit allseitiger Orientierung der Wohnungen, individuellen Wohnungstypen und verschiedenen Wohnungsgrössen. Die Loggien sind zimmerartig ausgebildet und in den Baukörper integriert. Beim erhaltenen Gebäude werden zwei Maisonette-Wohnung ohne Veränderung des Tragwerks eingefügt.
Die Erscheinung pendelt zwischen moderner Eigenständigkeit und Einbindung in den Kontext, indem Öffnungen, Verputz und Gewände an die historischen Vorbilder anknüpfen, aber Modifikationen und Verfremdungen erfahren. Die Loggien sind dreidimensional geöffnet, was eine Verwandtschaft zu den Pergolas der Gärten und der Nachbarhäuser erzeugt.
Adresse
Bauherrenstrasse 46–50, 8049 Zürich
Aufgabe
Wohnhäuser
Verfahren
Wettbewerb 2010, engere Auswahl
Team
Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, René Schrödl