EWB Entwicklung Ausserholligen, Bern, 2019—2020, Wettbewerb 1. Preis

Villeverte

Mit ähnlichen Breiten und Abständen, aber mit gestaffelten Höhen schreiben vier schlanke Hochhäuser – im Kontrast zur horizontalen Struktur der Autobahnbrücke – eine attraktive Skyline in den Himmel. Die Versätze der Hochhäuser in Nord-Süd-Richtung erzeugen Leerräume und ermöglichen Durch- und Weitblicke. Das grossstädtische Hochhaus-Ensemble wird von einer dichten und vielfältigen Natur umgeben.


Das mittlere Hochhaus steht am neuen Quartiersplatz und ist als vertikale Überlagerung von Nutzungen mit durchmischten Nachbarschaften konzipiert. Im Sockel sind das Viaduktforum mit Saal, Tribüne und Bistro, Ateliers, Kreativwirtschaft und Kulturszene eingenistet. In den Obergeschossen ist eine Genossenschaft mit vielfältigen, subventionierten oder freitragenden Wohnungen untergebracht, welche kollektive, halböffentliche Nutzungen auf einem Zwischengeschoss mit Terrasse anbietet.


Ein effizientes Stützen-Platten-System mit durchgehender Lastabtragung trägt das 97-Meter hohe Hochhaus. Ein Energieverbund, begrünte Sockelpartien, vorfabrizierte Holzfassaden und eine mit den Nachbarn abgestimmte Photovoltaikhülle erfüllen die zukunftsträchtigen Nachhaltigkeitsziele des Hochhaus-Ensembles.

Adresse

Ausserholligen zwischen Europaplatz und Weyermannshaus Bern

Verfahren

Wettbewerb 2020–2021, 1. Preis

Projektteam

Team Halter: Giuliani Hönger, E2A, pool Architekten, Studio Vulkan Landschaftsarchitektur

Visualisierung

Filippo Bolognese Images

Team

Patric Barben, Jung Min Choi, Maurin Elmer, Lorenzo Giuliani, Halima Hassan, Christian Hönger, Mathias Kühn, Elizabeth Müller, Patrick Perämäki, Ralf Zwahlen