Kocherei Areal, Attisholz, 2022, Wettbewerb 2. Preis
Bernd, Hilla und Max
Auf das vorgegebene Freiraumkonzept mit dem Prinzip der Porosität antwortet das Projekt mit einer inneren Passage, einem Durchgang zum Hof sowie zwei Aussentreppen, welche die drei Ebenen Kochereiplateau, Attisboulevard und Aarekai verbinden. Das „Kocherei“-Gebäude als historisch wertvoller Bestand wird wie selbstverständlich in ein Ensemble dreier Aufbauten eingebunden und als «Bernd, Hilla und Max» bezeichnet.
Kocherei, Riegel, Quader und Sockelbau bieten einen vielfältigen Nutzungsmix aus Gewerbe, Produktion, Dienstleistung, Verkauf, Gastro und einem Clubraum oder Grossverteiler. Zusätzlich werden sehr verschiedene Wohnungstypen vorgeschlagen: Movements, Loftwohnungen, Maisonetten, Geschosswohnungen oder durchgesteckte Wohnungen mit Hof- und Aareblick.
Das Industrielle wird im architektonischen Ausdruck zeitgenössisch weitergeführt: Das Tragwerk der Kocherei wird mit ihrem Betongitter identisch erweitert und mit einem gedämmten Holzfutteral von Innen ergänzt. Riegel und Quader sind mit einer Hülle aus vorgefertigten Holzelementen ummantelt und aussen mit Photovoltaikelementen bekleidet. Ein üppiges Grün mit Schattengewächsen beleben den Hofraum.
Adresse
Attisholz Areal Kocherei, 4533 Riedholz
Verfahren
Wettbewerb 2022, 2. Preis
Visualisierung
maaars
Team
Patric Barben, Reto Bleiker, Mirco Cortesi, Kacper Cywinski, Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, Elizabeth Müller, Patrick Perämäki, Roc-Andrea Rüegg, Julia Tary