Städtebauliche Studie Sulzer Areal, Lagerplatz, Winterthur, 2007, Planung
Gestaffelte Silhouette
Das identitätstiftende Industriegebiet in unmittelbarer Nähe zum Geleisefeld soll allmählich transformiert werden. Dabei wird vor allem das Prinzip der Freiräume mit Längsgassen und Querplätzen erhalten und weitergeführt. Den Auftakt bildet der Wylandplatz mit einem neuem Kopfbau, ergänzt durch den innenliegenden Kesselschmiedeplatz und den Kohleturmplatz vor dem Abschluss der querliegenden «Halle 180» der ZHAW mit dem aufgestockten Betonsiloturm. Das ganze Gebiet wird multifunktional ausgebildet, die einzelnen Gebäude sind dagegen monofunktional.
Die neuen Gebäude pendeln zwischen Verwandtschaft und Differenzierung. In den erhaltenen Umrissen der Industriehallen werden verschieden proportionierte Gebäude eingefügt,
je ein liegender, tiefer und 11.6 Meter hoher Dienstleistungsbau sowie ein stehender, untiefer und 19 Meter hoher Wohnbau mit Zwischenhof. Weiter werden die Dienstleistungsbauten mit liegenden, die Wohnbauten aber mit stehenden Öffnungen differenziert. Gemeinsam sind die Gebäude übereinstimmend als körperhafte, ruhige Primärvolumen in Backstein ausgebildet.
Adresse
8404 Winterthur
Bauherrschaft
Stadt Winterthur, Amt für Städtebau
Aufgabe
Städtebauliche Studie
Bearbeitungszeit
2007
Team
Daniela Frei, Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, Tobias Ziegler