Städtebauliche Studie Sulzer Areal, Oberwinterthur, Winterthur, 1999, Planung
Stadtfragment im Industrieareal
Die städtebauliche Insel zwischen den Geleisen und der Eulach ist durch grosse Industriehallen geprägt und wird durch das Achsenkreuz Sulzerallee und Seenerstrasse in vier Bereiche gegliedert, welche sich je an einer Stelle mit dem Umfeld verbinden. Diese Insel soll sich langfristig transformieren. Die südlichen Bereiche werden mehrheitlich durch Industrie und Gewerbe besetzt bleiben, während der nordwestliche Bereich mit Dienstleistung, Gewerbe und städtischem Wohnen und der nordöstliche Bereich mit Kleingewerbe und Familienwohnungen zu besetzen sind.
Die vorgeschlagenen Strassenräume sollen analog dem Cerdàplan für Barcelona von 1859 über verschiedene Raumprofile und verschiedene Baumreihen differenziert werden. Die Baufelder werden mit Blockrandbebauungen mit einheitlichen Traufhöhen von 16 Metern und innenliegenden Höfen bebaut oder als öffentliche Freiräume an zwei Stellen ausgespart. Zu den Rändern der Insel hin bleiben die Gevierte gegenüber der Umgebung und dem begrünten Bachraum der Eulach hin offen.
Adresse
8404 Winterthur
Bauherrschaft
Stadt Winterthur, Amt für Städtebau
Aufgabe
Städtebauliche Studie
Bearbeitungszeit
1999
Projektpartner
Graber Pulver Architekten
Team
Lorenzo Giuliani, Marco Graber, Christian Hönger, Thomas Pulver