Schulhaus Walka, Zermatt, 2016, Wettbewerb 2. Preis
Gestufte Terrassenlandschaft
Analog zu bestehenden Einzelbauten der Gründerzeit wie dem Gemeindehaus oder dem Hotel Monte Rosa werden zwei solitäre Bauten vorgeschlagen, welche sich gut ins Quartier einbinden und eine gestufte Terrassenlandschaft bilden. Gleichzeitig entsteht ein attraktives, vielfältiges Wegenetz bis zum oberen Quartier Tschugge.
Die öffentlichen Nutzungen wie Doppelturnhalle und Auditorium liegen im terrassierten Sockel. Im östlichen Schulhaus zum Dorfzentrum hin sind die Primarschule, im westlichen Schulhaus Kindergarten und Kindertagesstätte untergebracht. Die leicht verformten Grundrisse und die sanft geneigten Dächer schaffen geschmeidige Baukörper, welche sich selbstverständlich in die Geometrie des Quartiers einbinden.
Die oberirdischen Gebäude werden durch beständige Aussenschalen in Ortbeton getragen, welche auch die Lastabtragung im gestuften Sockel vereinfachen. Decken und Innenwände der Obergeschosse sind als tragende Holzelemente, die flexiblen Querwände als nichttragende Wände in einheimischem Lärchenholz ausgebildet.
Adresse
Metztggasse 31, 3920 Zermatt
Aufgabe
Schulanlage
Verfahren
Wettbewerb 2016, 2. Preis
Team
Mirco Cortesi, Christian Cortesi, Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, Julia Koch, Mathias Kühn, Nadia Vontobel