Das Wohn- und Gewerbehaus Weidenhof bildet als Schlussstein der Raumfassung am Rapidplatz mit dem Kopfbau ein sinnvolles Gegenüber zum Gebäude von Adolf Krischanitz bildet. Über dem parzellenfüllenden Sockelgeschoss mit Gewerbenutzungen werden dem dreieckigen Umriss zwei winkelförmige Wohnbauten und ein orthogonaler Hof mit Aussichten eingeschrieben.

In den verschieden tiefen Obergeschossen der winkelförmigen Baukörper entsteht eine Vielfalt an Wohnungstypen, welche unterschiedliche Orientierungen, Rundläufe und Querblicke aufweisen. Ein zweigeschossiger Gewerberaum schafft zum Rapidplatz hin ein sinnvolles, gastronomisches Angebot.

Die architektonische Erscheinung referenziert auf die Tradition eines städtischen Hauses mit Sockelgeschoss, Aufbau und Attikageschoss. Die Sockelbereiche sind mit vorgefertigten, sandgestrahlten Kunststeinelementen und grossen Öffnungen, die Obergeschosse mit französischen Balkonfenster und horizontalen Gesimsen in Faserbeton gegliedert.