Fachhochschulzentrum Graubünden, Chur, 2021—2028, Wettbewerb 1. Preis
Partenaris
Nördlich der Pulvermühlestrasse wird der Neubau der Fachhochschule kompakt angeordnet und über den Campusplatz erschlossen. Mit der bestehenden Fachhochschule und der ehemaligen Schaltstation mit Transformatorenhaus entsteht ein Ensemble mit Anschluss an den Parkraum der Pulvermühle und des Obertorer Mühlbachs. In einer zweiten Etappe kann der Bestand mit gleichem Schnittaufbau erweitert werden und eine neue Adresse zum Park hin erhalten.
Der Neubau gliedert sich in zwei viergeschossige Flügelbauten mit Innenhöfen und einer dazwischen liegenden, eingeschossigen Eingangshalle, welche auch als Foyer und Ausstellungsraum dient. Im Erdgeschoss bilden zwei Multifunktionsräume und die Mensa einen grossen, stützenfreien Saal von 1'200 Quadratmetern für Schule und Bevölkerung. Die vertikale, Nutzungsverteilung folgt dem Prinzip der abnehmenden Öffentlichkeit und schafft eine hohe Flexibilität.
Das Tragwerk funktioniert als Holz-Beton-Verbund-Konstruktion mit je nach Anforderung optimaler Materialwahl. Die Gebäudetechnik folgt dem Prinzip von Lowtech und Systemtrennung; die Gebäudehülle ist umfänglich in Holz konstruiert; Dächer und Fassaden werden mit Photovoltaik bestückt. Die Ziele einer zukunftsfähigen Nachhaltigkeit werden am Gebäude direkt anschaulich und didaktisch vermittelt.
link zum Film Holzwege – Wie Holz aus Graubünden für den Bau des neuen Fachhochschulzentrums eingesetzt wird
Adresse
Pulvermühlestrasse 57, 7000 Chur
Bauherrschaft
Hochbauamt Graubünden
Aufgabe
Fachhochschulzentrum
Verfahren
Wettbewerb 2021, 1. Preis
Visualisierung
maaars
Team
Rui Alves, Patric Barben, Massimo Bonetti, Kacper Cywinski, Lorenzo Giuliani, Pascal Hofmann, Christian Hönger, Mathias Kühn, Louis Lateur, Kristina Mueller, Elizabeth Müller, Ryan Muhr, Patrick Perämäki, Jan Pleines, Sarah Pollak, Alexander Rohm, Roc-Andrea Rüegg, Anna Schwaab, Vincent Traber, Lorenzo Visentini