Die Gebäudehülle und Dacheindeckung in Naturschiefer wird im Zuge einer Gesamtsanierung nach 25 Jahren ersetzt und zeitgerecht nachgedämmt. Zwischenzeitlich wurden die aussenbündigen Kastenfenster mit integriertem Sonnenschutz durch Bandfenster in Holzmetall und aussenliegenden Sonnenstoren ersetzt.

Die Formate der Fassadenplatten, deren Fügungsprinzip und die Ensemblewirkung werden trotz Wechsel des Materials beibehalten. Die Differenzierung zwischen strukturellen Öffnungen und Bandfenstern wird nicht mehr in der Anschlagstiefe erzeugt, sondern in der Detailausbildung und Materialisierung. Bei den strukturellen Öffnungen greift die Fassadenhaut in die Leibungen hinein, während die Bandfenster allseitig mit dünnen Flacheisen umrahmt werden.

Ein gleichwertiges, aber leichteres und nachhaltigeres Material ersetzt die anthrazitfarbenen Naturschieferplatten, ohne deren Farbe, Oberfläche und Glanz im Licht des Oberengadins zu verlieren. Gebeizte, eloxierte und vollständig recyclierbare Aluminiumgussplatten erzeugen mit dem Abbild des offenen Gussverfahrens eine verwandte und lebendige Oberfläche.