Wie das nahe Segantini-Museum liegt das Haus Giuliani nicht in der Falllinie des Hanges, sondern richtet sich zur aussergewöhnlichen Berglandschaft und zur Segantini-Hütte unterhalb des Piz Albris. Der konische Grundriss schafft eine breite Fassade zur Aussicht; die nach Innen geknickte Dachform widerspiegelt die innenräumliche Gliederung des Dachgeschosses.

Das nordwestliche Treppenhaus zum Nachbarn hin erschliesst über dem Erdgeschoss mit Garagen und Nebenräumen fünf Wohnungen. In den obersten zwei Geschossen sind zwei L-förmige Geschoss- und eine Maisonette-Wohnung ineinander verschachtelt.

Das Haus ist mit einem Kleid aus Naturschieferplatten für Dach und Wand eingekleidet. Die Aussenwand ist in Sichtbeton ausgebildet und durch grosse Trichteröffnungen mit Lärchenfenster geprägt, welche das traditionelle Fenster verfremden, maximales Tageslicht einführen und Bilder der Landschaft erzeugen.