Provisorische Busgates und Lounges FIG, Zürich, 1999, Wettbewerb engere Auswahl

Nur Fliegen ist schöner

Am Flughafen Zürich werden an drei Orten drei verschieden grosse Provisorien für Busgates benötigt. Bei allen Bauten befinden sich Lounge- und Wartebereiche in den Obergeschossen, während sich die Erdgeschosse unterscheiden. Sie enthalten diagonal angeordnete Busperrons, eine verglaste Eingangshalle oder einen bestehenden Bau mit Nebennutzungen.


In einer dreischiffigen Raumordnung befinden sich im Mittelschiff Bewegungszonen und Aufgänge von den Busgleisen, in den Seitenschiffen sind Lounge-, Warte- und Barbereiche angeordnet. Durch die rautenförmige Struktur des Tragwerks entstehen Raumnischen, welche aber auf Augenhöhe attraktive Durch- und Ausblicke auf die Piste ermöglichen. Nach Aussen erzeugen die rautenförmigen Öffnungen ein erstes Gefühl des Fliegens.


Die Konstruktion wird aus terminlichen und wirtschaftlichen Gründen als vorgefertigter Montagebau vorgesehen. Die Primärstruktur besteht aus Stahlstützen und Stahlfachwerkträgern, welche zweiseitig auskragen können. Sie werden durch eine sekundäre Struktur aus Holzelementen aussen und Gipselementen innen verkleidet. Mit ihrer rautenförmigen Plattenverkleidung entstehen Assoziationen an grosse Kriechtiere.

Referenzbild: SBB-Schnellzug-Wagen 1930er Jahre C4 8809 3. Klasse, Foto: Peter Walter 2007

Adresse

Flughafen Zürich, 8058 Kloten

Aufgabe

Flughafen Busgates

Verfahren

Wettbewerb 1999, engere Auswahl

Team

Lorenzo Giuliani, Christian Hönger, Simon Hübscher, Christa Vogt